6 Pfähle, Fichtenholz entrindet, Länge 6 m / dm 15 cm im mittel
16 Lagerhölzer, Eiche 160 cm diverse Hilfsmittel
Masse cm 600 x 600 x 400
Installation - Lagerstätte II.
Das Material: Die auf den Wiesen der Landschaft gewachsenen Gräser, Futter für Vieh, zur Vorratshaltung luftgetrocknet und zu Ballengepresst, begegnen uns inzyklischen Phasen im jährlichen Rhythmus als sichtbares Zeichen einer bewirtschafteten Kulturlandschaft.
Das Projekt: Heurundballen sind inungewohnter Formation zu einer Lagerstätte aufgeschichtet. Das vor Ort errichtet Objekt ist mit Holzstangen ergänzt und wird den Einflüssen der Witterung überlassen. Technisierte Arbeitsprozesse, Konstruktion und Biomasse nehmen unmittelbar den Bezugzur Landschaft auf.
Prozess und Vorschau: Die sich im Wechsel der Jahreszeiten ändernden Witterungseinflüsse hinterlassen sichtbare Spuren eines mit unterschiedlicher Dynamik fortschreitenden Zerfallprozesses, der wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist. Die sich stetig wandelnde Erscheinungsform der Installation mit ihren biologischen Prozessen, farbliche Veränderung, Bewuchsdurch Gräser und Moose sowie die Verformung durch Schwerkraft, lässt den Betrachter das Werk immer neu wahrnehmen. So soll das Kunstprojekt den Dialog zwischen Mensch, Technik und Natur anregen. Das sich wandelnde Erscheinungsbild macht Zeit für uns sichtbar und wird somit thematisiert.